all-klang Klaus Zühlke
Gong
Buddakopf

Das Didgeridoo stammt nicht wie allgemein vermutet aus “ganz” Australien, sondern nur aus dessen Norden. Hier wiederum hat das Didge verschiedene Namen (Yidaki (siehe Foto rechts) ; Ganbag; Gamalag usw.), die jeweils aus den verschiedenen Gegenden stammen.
Die ersten wurden vor rund 2500-3000 Jahren aus von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusstämmen gefertigt und als Begleitung von Gesängen und Tänzen gespielt.
Heute werden Didgeridoos aus verschiedenen Materialen überall auf der Welt gefertigt. Aus Pappe, Glas, einheimischen Hölzern, Kunststoff, Metall usw.. Es empfiehlt sich immer ein Didgeridoo aus einem Holz  der eigenen Heimat zu erwerben, da dies das vorherrschende Klima “kennt” und somit z. B. nicht so leicht Risse bekommt.
Der Sound ist einmalig und nicht leicht in Worte zu fassen. Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist - einfach mal bei Gelegenheit anhören und genießen. Die Didges können nur in einer Tonart gespielt werden. Die unterschiedlichen Laute werden mit der Zunge, Veränderung des Mundraumvolumens, Ausstoßen der Luft und dem Einsatz der Stimme erreicht. Ausnahmen sind hier die Slide-Didgeridoos (s. Bild unten). Hier werden sozusagen zwei Rohre ineinander geschoben, die dann beim Spielen in- und auseinander gezogen werden, und somit die verschiedenen Tonhöhen gespielt werden. Der Klang ist sehr variabel. Von einem satten, tiefen Brummen bis hin zu einem durchdringenden Trompetenton. Das Spiel des Didges kann fließend und langsam, aber auch schnell und rhythmisch sein, wie bei Techno-Beats (z.B. von Ondrey Smeykal).

Das hier ist ein Didgeridoo aus Bambus mit einer für uns typischen australischen Bemalung. Sehr authentisch ist das jedenfalls nicht, da dies eine industrielle Anfertigung ist und sehr wahrscheinlich nicht mal in Australien angefertigt wurde.